Grußwort des DPG-Präsidenten
Sehr geehrte Teilnehmende,
im Namen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) heiße ich Sie zu der virtuellen 84. Jahrestagung der DPG und DPG-Tagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) herzlich willkommen.
Entgegen unserer Hoffnung kann diese Tagung wegen der anhaltenden Pandemie und den damit verbundenen geltenden Hygienebestimmungen nicht in Präsenz stattfinden. Gleichwohl freue ich mich sehr, dass unsere DPG-Tagung auch in diesem virtuellen Format wieder ein herausragendes und spannendes Programm bietet. Das ist umso beeindruckender, als dass die Organisation durch die Pandemie unter erschwerten Bedingungen stattgefunden hat.
Eine solche Tagung ist für den wissenschaftlichen Austausch in der Physik von unschätzbarer Bedeutung. Sie ist aber auch ein wichtiger Beitrag der DPG als weltweit größte physikalische Fachgesellschaft und Kommunikationsplattform, um die Akzeptanz und das Bewusstsein für die Bedeutung von Grundlagenforschung, wissenschaftlichem Denken und wissenschaftlichen Fakten für den Bestand und die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft in Politik und Öffentlichkeit zu stärken. Und zwar mit der besonderen Verantwortung, „dass die in der Wissenschaft Tätigen für die Gestaltung des gesamten menschlichen Lebens in besonders hohem Maße verantwortlich sind“. Dazu hat sich die DPG auch bereits durch ihre Satzung verpflichtet, was für die Bewältigung der heutigen großen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie insbesondere Pandemien und der Klimawandel mit seinen dramatischen Folgen für alles Leben auf unserem Planeten – wie der aktuelle IPPC-Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen erneut aufzeigt –, dringender denn je nötig ist.
Für das Gelingen dieser Tagung und das damit verbundene großartige Engagement für die DPG spreche ich allen Beteiligten meinen großen und herzlichen Dank aus.
Meine besondere Anerkennung gilt der wissenschaftlichen Tagungsleitung, Prof. Erich Runge (Sprecher der Sektion Kondensierte Materie, Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften, Technische Universität Ilmenau) und Prof. Norbert Esser (Örtliche Tagungsleitung Berlin, Institut für Festkörperphysik, TU Berlin and Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften-ISAS-e.V., Material- u. Grenzflächenanalytik, Berlin) sowie dem Programmkomitee – bestehend aus den Leiterinnen und Leitern der beteiligten Fachverbände, Arbeitskreise und -gruppen – für das herausragende Programm dieser Tagung. Für die Unterstützung und Betreuung aller DPG-Tagungen danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DPG-Geschäftsstelle.
Mein herzlicher Dank gilt zudem der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung für die wieder großzügige finanzielle Unterstützung unserer jungen Mitglieder.
Ich wünsche Ihnen allen eine spannende Tagung und viele neue Erkenntnisse.
Dr. Lutz Schröter
Präsident
Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.